Wie immer bei den Guten vermischen sich Realität und Legende zu einem Bühnen-Hybrid: Raskolnikov ist seit Jahren, um nicht Jahrzehnte zu schreiben, auf Tour. Vor dem Club parkt sein Lieferwagen, two point two genannt, der in einigen Lieder mit genau dieser Bezeichnung vorkommt. Die Songs erzählen Geschichten von unterwegs: „Early Days“ etwa von einer großen Liebe, die sich am Ende – statt für den Mann mit dem two point two Lieferwagen – doch für den Typ mit dem großen deutschen Auto entscheidet, Zitat: „And the love I felt for you that day is still with me after all these years.“
Seine Songs sind irgendwo zwischen Randy Newman und Tom Waits angesiedelt – das nur zu Orientierung, denn mit seiner rauen Stimme hat Raskolnikov längst seinen eigenen Stil gefunden. Un er hat viel erlebt und weiß davon zu erzählen, Empfehlung: Raskolnikovs aktuelles Album „Lost and Found“.
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21 September, 2011
Ripoff Raskolnikov, Davis, 17.9.2011 (Wien)
Der Stadtrand von Wien. U-Bahn-Station Großfeldsiedlung – hier hält sich seit Jahren der feine Musikclub Davis, der stets ein exquisites Programm aufzuwarten hat: Nach den Bayou Alligators aus Bayern in der Woche davor, war am 17. September 2011 der Gitarrist Ripoff Raskolnikov zu Gast.