Pandemiebedingt hat sich ein Österreich-Schwerpunkt ergeben: neben heimischen Größen wie Attwenger, denen das Festival auch in den vergangenen Jahren Platz gegeben hat, treten weitere Gruppen ins Rampenlicht: Sinfonia De Carnaval errichten ihre Klangwelten am 7. März im Schutzhaus Zukunft, unterstützt von Quetsch'n'Vibes. Teglich Alois aus dem Burgenland bespielen am Tag danach die Wiener Sargfabrik (8.3.).
Von Swing bis Piazzolla
Aus dem nahen Bayern anreisend werden Freddie's Trio am 3. März in der Sargfabrik aufspielen, mit einer musikalischen Zeitreise, zwischen 1930er-Jahren, Swing und Gipsy Jazz. An diesem Abend ist auch das Duo Desustu zu hören, eine Kombination von Klavier und Akkordeon, die sich u.a. mit Astor Piazzolla beschäftigen wird. Ebenfalls mit Piazzolla setzen sich bereits am 24. Februar Groovin' Tango Quintett aus Tirol im Ehrbar Saal auseinander.
Am Montag den 28. Februar wird auch eine Ukulele beim Akkordeon-Festival zu hören sein, wenn nämlich Alicia Edelweiss gemeinsam mit Lukas Lauermann (Cello) und Matthias Frey (Geige, Stimme) den Abend eröffnet, nach ihr erkundet das Dobrek Quartett – neben Krzystof Dobrek u.a. Matthias Loibner an der Drehleier – Klangwelten.
Ukulele & Stummfilme
Wieder gibt es im Filmcasino Stummfilm-Matineen, bei denen die bewegten Bilder wie einst mit Live-Musik begleitet werden: am 27. Februar untermalen zum Beispiel Walther Soyka und Karl Stirner Filme von George Méliès, unter anderem den relativ bekannten Streifen „A Trip To The Moon“ aus dem Jahr 1902.
Die Abschlußgala am 20. März bestreitet im Metropol mit Ricardo Tesi ein gerne gesehener Gast des Akkordeon-Festivals. Hingehen! (jpl, Foto: Andrej Grilc)