16 Dezember, 2023

Hot News 12/2023

Mit ihrem neuen Song „Ka Ende“ setzt Lisi Dorn ein positives Zeichen in Zeiten von Krisen und Unsicherheit. Sie glaubt an das Gute und daran, dass sich die Welt weiterdrehen wird. In „Ka Ende“ besinnt sie sich auf die Natur und den Kreis des Lebens, der uns viel Hoffnung schenken kann. Sie singt vom Werden und Vergehen, das die Jahreszeiten mit sich bringen und davon, wie wir uns einbetten können in diesen Zyklus, um so Zuversicht und Vertrauen zu schöpfen. „Ka Ende“ ist ein Lied über die Hingabe an das Leben, Naturverbundenheit und die Hoffnung, dass alles gut weitergehen wird.

Ein neues Weihnachtslied gibt es von Frau Tomani:

Witzige Texte und kluges Songwriting verbindet die österreichische Singer-Songwriterin Anna Mabo auf ihrem neuen Album „danke, gut“. Mabo ist längst kein Geheimtipp mehr, vor kurzem war sie im Wiener Konzerthaus zu sehen. Für alle, die ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk brauchen, das lange Freude bereitet.

Amos Lee feiert seine musikalische Heldin Lucinda Williams (kommt übrigens 2024 nach Wien ins Theater Akzent) mit dem Tribute Album „Honeysuckle Switches", das am 24. November 2023 veröffentlicht wurde. Unser Lieblingssong „Sweet Old World“ ist auch dabei. Lee zeigt, dass es einfach nur gute Songs braucht, deren Instrumentierung kann ganz einfach gehalten werden, dann können diese ihre Wirkung entfalten. Andere Worte für: Album des Monats.

Nach einiger Zeit haben auch Monta endlich wieder etwas veröffentlicht, hier die vor wenigen Tagen erschiene Single „Burn for you“, diese und die ebenfalls heuer veröffentlichte Single „Every little lie hits before it hurts“ arbeiten auf eine neues Album hin – wir werden berichten:

Mitte September 2023 ist ein Album erschienen, auf das wir gerne hinweisen: „Laugh Track“ von The National. Nachdem die Band den Soundcheck für eine Auftritt in Vancouver (5.6.2023) beendet hatten, spielte die Band einfach weiter. Etwas braute sich zusammen: Die prägnanten Gitarrenparts von Aaron und Bryce Dessner trafen auf den Signature-Drumbeat von Bryan Devendorf. Als der Bassist Scott Devendorf loslegte, fing Matt Berninger an, einige Zeilen zu singen, die er schon seit ein paar Jahren in ihm reiften: "Smoke detector, smoke detector / All you need to do is protect her", intonierte er. Der Tontechniker hat mitgeschnitten und plötzlich war es ein 12 Minuten-Jam.

Sie wussten, dass sie etwas Besonderes hatten, und nahmen die Live-Aufnahme bald darauf in Aarons Studio mit. Sie haben ein paar Minuten gekürzt, aber ansonsten das beibehalten, was auf der Bühne in Vancouver passiert ist. Dieser Song, "Smoke Detector", ist der krönende Abschluss von „Laugh Track“, die überraschende zweite Hälfte eines Doppelalbums, das im April mit „First Two Pages of Frankenstein“ begann. Es erwies sich als das letzte Kapitel eines Werks, das ansonsten neben dem Schwesteralbum geschrieben wurde – der Schlussakt einer Katharsis, die zeigt, was The National in den letzten drei Jahren durchgemacht haben.
Apropos „durchmachen“: auf die andere Seite gewechselt ist nach Sinead O'Connor vor kurzem auch Shane McGowan, den ich im Rahmen einer ausufernden, kräftezehrenden Welttournee mal in Wien live sehen konnte. „Fairytale Of New York“ ist der Nummer 1-Song unserer kuratierten Spotify-Playlist – R.I.P. Shane; und euch: merry X-mas.

(jm)

Amos Lee: „Honeysuckle Switches" (9/10)
Lisi Dorn: „Ka Ende“ (8/10)
The National: „Laugh Track“ (8/10)
Anna Mabo: „danke, gut“ (8/10)
Monta: „Burn for you“ (9/10)

Live:
Noch bis 23.12.2023: Musikalischer Adventkalender, Info