(Foto: "Lourdes", Quelle: frauenfilmtage.at)
Der Film "Lourdes" läuft am Mittwoch den 7.3. um 19:30h im Filmhaus am Spittelberg. "Postadresse: 2640 Schlöglmühl", ebenfalls von Ressler geschnitten, wurde 1982 von Egon Humer auf 16 Millimeter gedreht und basiert auf der klassischen Sozialstudie "Die Arbeitslosen von Marienthal" von Marie Jahoda, Paul Lazarsfeld und Hans Zeisel. Zwar nicht von Karina Ressler geschnitten, aber dennoch sehenswert ist der Film "Sarabah", der die Rapperin und politische Aktivistin Sister Fa in ihrem Heimatland Senegal begleitet. Dort ist sie für junge Frauen eine Heldin, kämpft sie doch für soziale Veränderungen. Als Kind war Sister Fa selbst Opfer der Genitalverstümmelung, deshalb hat sie beschlossen ihre Musik und ihr Leben dem Kampf gegen diese Tradition zu widmen, "Sarabah" wird am 5. März gezeigt.
Kurzfilme und Green Action
Schon am Sonntag werden Kurzfilme präsentiert, in Zusammenarbeit mit dem Festival Vienna Independent Shorts. Da ist unter anderem der österreichische Film Buenos Aires Recyclers zu sehen, der Müll aus der argentinischen Hauptstadt animiert, Regie: Nikki Schuster 2011. Zum Abschluss der Frauenfilmtage 2012 gibt es am 8. März, dem internationalen Frauentag, den amerikanisch-nigerianische Film „The Naked Option“ (Regie: Candace Cameron), der Widerstandskämpferinnen im Nigerdelta zeigt und von den ökologischen Auswirkungen der Ölproduktion erzählt, von deren Gewinnen die lokale Bevölkerung nicht profitiert. (jpl)