Damit sind wir schon mittendrin im Programm des heurigen Akkordeonfestivals, das mit einem bereits ausverkauften Konzert des Richard Galliano Sextets im Wiener Konzerthaus am 21.2. vorab eröffnet wird. Die bereits traditionelle Eröffnungsgala findet wie immer im Baumgartner Casino statt, dort sah man bereits wunderbare Auftritte von Michel Macias, heuer eröffnen Otto Lechner, Hans Tschiritsch und Franz Haselstein gefolgt vom Duo Lechner & Arnaud Methivier (26.2.), am darauf folgenden Tag liefern Pristrup aus dem Burgenland und die großartigen Dancas Ocultas aus Portugal den zweiten Teil der Eröffnungsgala.
Lubenov & Sterzinger etc.
Weitere Highlights: Am 1. März bespielen Sterzinger Experience aus Österreich und der in Wien lebende bulgarische Akkordeonist Martin Lubenov mit seinem Orkestar das Theater Akzent: Die im Jahr 2003 gegründete Formation nähert sich den Lieder der Roma an, in dem Tango-Elemente ebenso wie Gypsy-Zitate verwendet werden - eine hybride Mischung, die live in ihren Bann zu ziehen weiß. Am 17. März bespielt das Akkordeonfestival mit dem Jure Tori Trio erstmals auch die Rote Bar im Volkstheater - Achtung: Beginn ist bei dieser so genannten Nachtschicht erst um 22 Uhr 30!
Programm auch für Kinder
Mit "Die Martha im Koffer" hat das Akkordeonfestival heuer auch ein Angebot für Kinder ab 3 Jahren im Programm: Es handelt sich dabei um clowneskes Theater mit Musik, auf die Bühne gestellt von der Österreicherin Martha Laschkolnig - an vier Sonntagen erzählt die "Martha im Koffer" immer neue Geschichten und Abenteuer, zaubert aus ihrer Sammlung alter Koffer Bilder zum Lachen und zum Staunen auf die Bühne, spart dabei nicht mit Verrenkungen und Akrobatik, dazu spielt sie Akkordeon – nicht immer mit den schönsten Tönen, aber oft mit den spannendsten...
Stummfilm-Matinees, die live mit Akkordeonmusik begleitet werden, etwa am 27.3. im Filmcasino (13h), ergänzen das umfassende Festivalprogramm, an diesem offiziell letzten Tag des Festivals bestreiten The Samurai aus Frankreich die letzte Abschlussgala im Metropol. Kurzum: Ein Programm, zu dem man den OrganisatorInnen wieder nur gratulieren kann - wir werden über die Konzerte berichten!