Über die Jahre hat sich das Festival als beliebter Fixpunkt für alle Lateinamerika-Interessierten in Wien etabliert. Mit mehr als 20 Filmen aus über 10 Ländern präsentiert das Filmfestival neben bereits etablierten Regisseur:innen eine junge Film-Szene, die in unterschiedlichsten Genres relevante gesellschaftspolitische Themen aufgreift. Viele Beiträge wurden auf renommierten internationalen Filmfestivals ausgezeichnet und sind nun erstmals in Österreich zu sehen. In Zusammenarbeit mit dem Lateinamerika Filmfestival Salzburg.
Eröffnungsfilm: „Die unendliche Erinnerung“
Cine Latino 2024 wird mit dem chilenischen Film „Die unendliche Erinnerung“ eröffnet. Zum Inhalt: Sie sind seit mehr als 20 Jahren ein sich innig liebendes Paar – Augusto Góngora, chilenischer Journalist und prominenter Chronist der Verbrechen des Pinochet-Regimes, und Paulina Urrutia, renommierte Schauspielerin und Politikerin, Kulturministerin in der ersten Regierung von Michelle Bachelet. Vor acht Jahren wurde bei Augusto Alzheimer diagnostiziert, nun müssen beide mit dem unaufhaltsamen Niedergang seiner körperlichen und geistigen Kräfte umgehen. Die Geschichte von Augustos leidenschaftlichem Kampf, seine Identität zu bewahren, und Paulinas warmherziger und hartnäckiger Hingabe ist ein zutiefst berührendes Zeugnis ihrer Liebe – herzzerreißend, inspirierend und ermutigend.
Ausgezeichnet: "Radical"
Ermutigend ist der ebenfalls in Wien präsentierte Film "Radical", der im Rahmen von Cine Lation (11.4., 19.4.) in Wien zu sehen ist und der beim Sundance-Festival ausgezeichnet worden ist:
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