Eröffnet werden die FrauenFilmTage mit der isländischen Liebeskomödie „L'effet aquatique“ von Solveig Anspach, in der sich Samir als Nichtschwimmer ausgibt, um seiner Angebeteten, einer Schwimmlehrerin, näher zu kommen. Dieser Film wird am 2. März im Filmcasino gezeigt – einer inzwischen traditionellen Spielstätte dieses Festivals. Weil das Filmhaus am Spittelberg, wo stets der Großteil des Festivals gezeigt wurde, inzwischen leider zugesperrt hat, übersiedeln die FrauenFilmTage ins barrierefreie, stimmungsvolle Metro-Kino.
Island - Nordamerika
Ein Schwerpunkt heuer liegt beim nordamerikanischen Kino, so ist etwa „The Edge Of Seventeen“ am 4. März zu sehen, der auch für den Golden Globe nominiert war. Die Personale der FrauenFilmTage 2017 ist der Kostümbildnerin Monika Büttner gewidmet, die u.a. bei Filmen wie „Was hat uns bloß so ruiniert“ (5.3.) oder „Der Vampir auf der Couch“ (7.3.) mitgearbeitet hat.
Tunesien - Nepal
Unbedingt zu empfehlen ist der nepalesisch-deutsche Dokumentarfilm „Urmila – für die Freiheit“ (8.3.) von Susanne Gluth, der den Kampf der Nepalesin Urmila Chaudhary gegen die Ausbeutung von Mädchen als Haushaltsskalvinnen zeigt. Am 9. März enden die Frauenfilmtage mit einer Dokumentation über das politische Engagement zweier Frauen für ein demokratisches Tunesien: „A Revolution in four seasons“. Ich bin im Kino. (jpl)
Programm: www.frauenfilmtage.at
Buchtipp: Urmila Chaudhary: „Sklavenkind“ (Knaur)
Fotos: Zik Zak Filmworks/polyfilm; MetroFilms