„Koste es, was es wolle“, sagt Mario Draghi, der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) im Jahr 2012 in Bezug auf die Rettung des Euro. Die EZB kauft in der Folge Anleihen für viele Milliarden Euro an und pumpt auf diese Weise Geld in das Wirtschafts- und Finanzsystem.
„Koste es, was es wolle“, sagt der österreichische Finanzminister Blümel im Zuge der Corona-Krise im Jahr 2020, um mit 38 Milliarden Euro an Steuergeldern Arbeitsplätze zu retten.
„Koste es, was es wolle“, sagt der Autor und Musiker Thomas Andreas Beck und startet in der Corona-Isolation ein digitales Kunstprojekt: wie auf einem Teleprompter laufen aphoristische Texte zur Lage auf der Website kosteeswaseswolle.at durch.
Eben ist Becks aktuelles Buch „Texte die was keine Lieder geworden sind“ erschienen, online gehen auf der Website Texte aus einem bereits geplanten nächsten Buch. Zudem schreibt Beck täglich neue Texte, ein Zufallsgenerator mischt den Ablauf der Absätze stets neu durch. „Es ist work in progress“, sagt Thomas Andreas Beck und schreibt weiter gegen die Isolation an, für die Lebensfreude und gegen die Angstmacher. Koste es, was es wolle! (jpl)