08 November, 2010

Interpenetration 2010 in Graz

Von 15. bis 17. Dezember 2010 findet in der Postgarage in Graz das Interpenetration-Musikfestival statt – unter dem Motto "Faulheit und Langeweile" erwarten die BesucherInnen musikalische wie kulinarische Köstlichkeiten: Von Fidibus bis Reni Hofmüller und den chmafu allstars.

Das Programm kann sich wie jedes Jahr sehen lassen: Am 15. Dezember geht es los mit einer Kochperformance von Irina Karamarkovic – das Publikum wird solange kulinarisch versorgt, solange der Vorrat reicht. Musikalisch wird mit der Grazer Allround-Künstlerin Reni Hofmüller eröffnet, sie spielt gemeinsam mit Christoph Neugebauer am so genannten Reniphon, einem elektronischen Musikinstrument, das extra für die Soundkünstlerin Hofmüller entwickelt worden ist und von dem es weltweit nur zwei Exemplare gibt: Es handelt sich dabei um einen umgebauten AF Generator.
Das seit 2007 bestehende Duo Susanna Gartmayer und Clayton Thomas setzt den Abend fort, danach loten Franz Hautzinger und Matthias Loibner unter dem Bandnamen Fidibus ihre eigenen Klangwelten aus. An allen weiteren Festivaltagen legt auch jeweils Karamarkovic kulinarisch vor, weiters treten auf: Carver, John Fanning, Christoph Ogiermann und die chmafu allstars. Ach, ja: Das gesamte Festival hindurch wird bei freiem Eintritt Kuchen von Ursula Karner serviert: Auf dass das Interpenetration-Festival nicht nur den Ohren schmecken möge! (jpl)

Interpenetration: The Festival: "Faulheit und Langeweile" (15.-17.12.2010)
Beginn jeweils: 20h, Eintritt frei!
Postgarage, Dreihackengasse 42, 8020 Graz

Links:
>> www.postgarage.at
>> Interpenetration 2010

04 November, 2010

Tibor Barkoczy: "Behind The Door" (Pate/Edel)

Der ungarische Jazz-Pianist Tibor Barkoczy mit einem Solo-Album: Flüssig quillt die Mischung aus Jazz, Nu-Roma und allerhand anderen Einflüssen aus den Boxen - Soul und Funk sind ebenso als Referenzpunkte für Barkoczys Kompositionen zu nennen. Dennoch gibt es Alben, die auf dem Stapel der zu rezensierenden Neuerscheinungen immer wieder nach oben gespült werden und somit länger liegen bleiben als notwendig - so ist es auch im Fall von Barkoczys CD - das liegt in diesem Fall nicht an der Qualität des Werkes, sondern schlicht an der Fülle an neuen Veröffentlichungen. So sei diese mit viel Liebe zum Detail und Raffinesse produzierte CD mit etwas Verspätung empfohlen - die Zeitlosigkeit des Werkes relativiert diese ohnehin. (jpl)