http://lindorec.blogspot.com is the review section of the music label lindo rec.: http://www.lindo.at
24 Dezember, 2009
Rich Webb: "Beautiful World" (All Killer Music/New Music Distribution)
23 November, 2009
Wells/Whitehead/Schneider/Morgenstern: „Paper Of Pins“ (Karaoke Kalk)
20 November, 2009
Chris Isaak: "Mr. Lucky" (Reprise/Warner)
09 November, 2009
The Long Lost: "s/t" (Ninja Tune)
27 Oktober, 2009
Fragments Of An Empire: "I've Left The House With Light Clothes Only Now I'll Never Get Warm Again" (pumpkin/Trost)
14 September, 2009
Gottfried Gfrerer: Scoop & Run (Buntspecht/Hoanzl)
31 August, 2009
Reinhard Mey: "Danke liebe gute Fee" (EMI)
09 Juli, 2009
Tori Amos: "Abnormally Attracted To Sin" (Universal Republic)
24 Juni, 2009
Matt Bianco: "Hi-Fi Bossanova" (earMusic/Edel Entertainment)
18 Juni, 2009
Sister Fa: "Sarabah" (Piranha/Lotus)
30 Mai, 2009
Pajaro Sunrise: “Done/Undone“ (Lovemonk/Nova Media)
Madeleine Peyroux: “Bare Bones“ (Rounder/Decca/Universal)
28 April, 2009
Black Eyed Dog: Rhaianuledada (Songs To Sissy) (Ghost Records/Cargo)
25 April, 2009
Shane Alexander: The Sky Below (Buddhaland Records)
29 März, 2009
Ausstellung »Light & Atmosphere in the japanese way« in Wolkersdorf
»Die Installationen zeigen Japan so wie wir es sehen«, sagen die beiden Künstlerinnen im Gespräch mit Weinviertel2.0. Denn im Rest der Welt denke man in Bezug auf Japan zunächst an Sushi und Mangas. Letztes Jahr waren die beiden für rund ein Monat in Krems, dort sind die zwei Installationen entstanden. Auch zurzeit leben sie als Artists in Residence in der Stadt an der Donau. Die Installationen sind aus Stäben und Tülle gefertigt und sind zugleich filigran wie kraftvoll.
Soziale Räume
Die japanischen ArchitektInnen führen weiter aus, wie sie üblicherweise arbeiten: »Vor der Planung reden wir mit den Nachbarn und schauen uns die Umgebung genau an.« So entstehen Bauwerke, die jeweils eine räumliche und soziale Situation reflektieren. Die Ausstellung »Light & Atmosphere in the japanese way« ist noch bis 20. April 2009 zu sehen. (jpl)
In Kooperation zwischen Velux und Orte Niederösterreich. Velux, Veluxstrasse 3, 2120 Wolkersdorf, Eintritt frei. Öffnungszeiten: Mo-Do 8-16, Fr 8–12 Uhr, an Feiertagen geschlossen.
>> www.orte-noe.at
>> www.velux.com
>> www.myspace.com/weinviertel20
(c) Foto: weinviertel2.0
28 März, 2009
Trouble Books: The United Colors Of Trouble Books (Own Records/Alive)
16 März, 2009
Die Heebie-Jeebies im CBGB´s - Die jüdischen Wurzeln des Punk (Ventil Verlag)
So lautet das erste Gebot der zehn Gebote des Punk nach Lenny Kaye, seines Zeichens Autor, Gitarrist der Patti Smith Group, und "Gelehrter der Tora des Rock'n'Roll", wie er sich selbst bezeichnet. Er war einer der ersten Autoren, die das Wort Punk-Rock benutzten und gilt als einer der Mitbegründer desselbigen.
Du sollst revolutionär sein!Dass Punk in den USA, genauer gesagt in New York, entstanden ist und nicht wie viele glauben in England, war mir ja bereits bekannt. Doch Lee Beeber, der für sein Buch mit weit mehr als hundert Protagonisten der (Vor-)Punkära gesprochen hat, geht von einem völlig neuen Ansatz aus: Ist Punk jüdisch? Wenn es nach dem Autor geht besteht darüber kein Zweifel. Wobei weder Religion noch sonst irgendwelche Klassifizierungen dabei ein Rolle spielen. Beeber geht bei seinem Konzept der „Jewishness“, die er nicht näher definiert, von einer kulturellen Entwicklung aus. Oder um mit Lenny Bruce zu sprechen: "Es ist egal, ob du katholisch bist, wenn du in New York lebst, bist du jüdisch!"
Du sollst karikaturhaft sein!"Es war alles andere als cool, als Jude in den 70ern in Atlanta aufzuwachsen. Deshalb wollte ich einfach coole jüdische Musiker entdecken. Ich war immer ein großer Rockfan, aber die einzigen jüdischen Rockstars wie Neil Diamond, Barry Manilow oder Billy Joel sind einfach nicht cool - und waren es auch nie. Also machte ich mich auf die Suche und fand immer mehr jüdische Namen im New Yorker Punk. Der spielte gleichzeitig mit Nazi-Symbolen, was ich für einen bemerkenswerten Gegensatz hielt."(Beeber)
Ganz egal was eine(r) von Beeber`s Ansatz halten mag, ist ihm mit diesem Buch, das nun in deutscher Übersetzung vorliegt, ein wichtiger Beitrag zur modernen Musikgeschichte und ein amüsantes, mehr als lesenswertes Buch, gelungen. (mhl)
Lee Beeber: "Die Heebie-Jeebies im CBGB´s-Die jüdischen Wurzeln des Punk" Broschiert: 300 Seiten mit Abb., aus dem Englischen von Doris Akrap, (Ventil Verlag: Mainz: 2008), 17,90 €>> www.ventil-verlag.de
10 März, 2009
Squares On Both Sides: Indication (Own Records/Alive)
10 Februar, 2009
José Eduardo Agualusa: “Das Lachen des Geckos“ (A1 Verlag)
Félix Ventura ist Autor. Er handelt mit erfundenen Vergangenheiten. Seine KundInnen wollen einen Stammbaum mitsamt Familienhistorie, wenn gewünscht fertigt er auch Fotofälschungen an, die die erfundene Geschichte belegen und glaubwürdiger erscheinen lassen. Ventura ist ein kauziger Weiberheld, ein Gecko ist sein Wohnungsgenosse.
Agualusas Roman kippt an dem Punkt, an dem sich die erfundenen Figuren selbstständig machen und in seinem, im wirklichen Leben auftauchen. Außerdem beginnen die Figuren bald selbst zu agieren.
Der Autor und seine Figuren
José Eduardo Agualusa knüpft mit seinem Buch an die Tradition Flann O'Briens an, in dessen Meisterwerk "In Schwimmen Zwei Vögel" sich Romanfiguren ebenfalls gegen ihren Autor erheben und real werden. “Das Lachen des Geckos“ ist ein Schelmenroman, der amüsant Verwicklungen schildert, sprachlich hält der Witz mit der Handlung ohne Probleme mit - dass auch aus der Perspektive des Geckos erzählt wird, passt hier dazu.
José Eduardo Agualusa wurde in Angola geboren, dort spielt auch sein Roman. Heute lebt Agualusa abwechselnd in Portugal, Brasilien und Angola. “Das Lachen des Geckos“ wurde im Jahr 2007 mit dem britischen Independent Foreign Award ausgezeichnet. Zurecht. (jpl)
José Eduardo Agualusa: “Das Lachen des Geckos“ (München: A1 Verlag: 2008), S.176, €17,80
>> http://www.a1-verlag.de
09 Februar, 2009
Andrea De Carlo: "Das Meer der Wahrheit" (Diogenes)
Nach dem letzten Buch, das als Nebenwerk einzustufen ist, legt De Carlo nun wieder ein Meisterwerk vor: In "Das Meer der Wahrheit" beschreibt er das Leben von zwei Brüdern, die nicht unterschiedlicher sein könnten - der eine, Fabio, ist ein gestresster Politiker, der andere, Lorenzo, hat sich aufs Land zurück gezogen. Durch den Tod ihres Vaters werden die beiden in Mailand zusammen geführt. Der Vater war Wissenschafter und hinterlässt seinen Söhnen die kritische Schrift eines afrikanischen Geistlichen, die sich mit AIDS und Glaube beschäftigt.
Beim Begräbnis lernt Lorenzo die dänische Aktivistin Mette kennen und schlägt sich - aus Liebe - auf ihre Seite. Als das Büro ihrer Organisation Stopwatch in die Luft fliegt und ein Mitarbeiter und Vertrauter Mettes stirbt, werden Lorenzo und Mette zu Gejagten.
Hinaus aufs Meer
Sie begeben sich ans Meer und segeln schließlich über das Mittelmeer. Und spätestens ab diesem Punkt nimmt das Buch - gleichsam mit dem aufkommenden Wind - Fahrt auf und zieht den Leser in seinen Bann.
De Carlo beschreibt wunderbar zurückhaltend und stilsicher die zwischenmenschliche Annäherung von Lorenzo und Mette. Im Zuge der Flucht werden die beiden getrennt und treffen einander - auf der Suche nach dem Manuskript - in Portugal wieder. Gegen Ende hin bietet De Carlo alles auf, was zwischen Detektiv- Reise- und Liebesroman möglich ist und macht "Das Meer der Wahrheit" so zu einem Lesegenuss. (jpl)
Andrea De Carlo: "Das Meer der Wahrheit" (Zürich: Diogenes: 2008), S. 348), € 21,90
>> www.diogenes.ch
18 Januar, 2009
Lucía Pulido: Waning Moon (Adventure Music)
>> http://www.myspace.com/luciapulido
>> http:// www.adventure-music.com