30 Mai, 2009

Madeleine Peyroux: “Bare Bones“ (Rounder/Decca/Universal)

Auf hohem Niveau konsolidiert. So könnte man in einem Satz Madeleine Peyrouxs neues Album beschreiben. Wenngleich einige Unterschiede zu den Vorgängerwerken sofort auffallen: Neu an "Bare Bones" ist, dass Peyroux - von Produzent Larry Klein ermutigt - selbst Hand ans Songwriting bei jedem einzelnen Stück angelegt hat. "Das war wirklich eine neue Erfahrung für mich", sagt die Amerikanerin, die in New York lebt: "Es ist beinahe so, als hätte ich mein Debüt-Album gemacht". Fein, dass auf "Bare Bones" die musikalischen Parallele zu Billie Holiday nicht mehr so konsequent gezogen; im Verein mit den eigenen Songs ergibt sich somit mehr Eigenständigkeit - und die tut schließlich jeder Künstlerin gut. (jpl)